OXYTOCIN
Mehr als „Bindungs“ - denn als „Liebeshormon“ ist Oxytocin ein unverzichtbarer Teil meiner therapeutischen Schatzkiste geworden.
Frühe Erfahrungen von Trennung, sei es durch eine erste Lebenszeit im Inkubator ohne Körperkontakt zur Mutter, sei es durch spätere Erlebnisse von Ungeborgenheit und Abgetrenntheit, wie bei Krankenhausaufenthalten, Verlust von wichtigen Bezugspersonen oder Mobbing führen oft zu einem schmerzhaften Lebensgefühl von existenzieller Einsamkeit.
Oxytocin unterstützt - meist im Rahmen begleitender Psychotherapie aber durchaus auch ohne eine solche – die Erfahrung von Verbundenheit und verhilft zu einer neuen Basis wärmender Teilhabe.
Ein Beispiel: ein Kind aus einem Waisenhaus, nach eineinhalb Jahren von liebevollen Eltern adoptiert, wächst in einer fürsorglichen, nährenden Umgebung auf und dennoch – die erste, prägende Zeit der Vernachlässigung und Beziehungslosigkeit hinterlässt Spuren. Als Volksschulkind rempelt es sich ungeschickt durchs Leben und erfährt dementsprechende Ablehnung, es wiederholt sich die frühe Erfahrung von Nicht-Verbundensein.
Mit Oxytocin als homöopathischem C8 - Nasenspray lernt das Kind nach und nach, mit Mitschülern, Freunden und Lehrern in Resonanz zu gehen, adäquat Kontakt aufzunehmen und erfährt beglückend – was Wunder – dazu zu gehören, freundschaftlich verbunden zu sein.